Früher zündete man an den Küsten Feuer an, um Seefahrern zu helfen, ihren Weg zu finden. Auch den Piloten, die nachts die Post zu weiter entfernten Zielen fliegen mussten, zeigten noch vor etwa 100 Jahren echte Feuer an bestimmten Punkten den Weg. Auch Landebahnen wurden mit Fackeln und Öllampen markiert. Später wurden die echten Feuer durch elektrische Scheinwerfer ersetzt, noch später teilweise durch Sender, deren Funksignale mit Empfangsgeräten an Bord der Flugzeuge ausgewertet werden konnten. Die Bezeichnung „Feuer“ blieb. Die „Landebahnbefeuerung“ besteht aus Reihen von weißen Lichtern, die die Ränder der Landebahn markieren. Eine Reihe grüner bzw. roter Lichter markieren Anfang bzw. Ende der Bahn.
Es ist für Piloten ziemlich schwierig, in der Nacht die richtige Höhe beim Anflug auf die Landebahn einzuschätzen. Da gibt es aber ein raffiniertes Hilfsmittel, das wir auch auf unserem Flugplatz für Landungen in Richtung 26 eingerichtet haben: das PAPI. PAPI bedeutet „Precision Approach Path Indicator“, zu deutsch „Präzisions-Anflug-Gleitweg-Anzeiger“. Es besteht aus vier Kästen neben der Landebahn, in denen Scheinwerfer mit Hilfe von optischen Linsen einen geteilten, oben weißen und unten roten Lichtkegel aussenden.
Jeder Kasten ist ein kleines bisschen anders ausgerichtet. Der Pilot sieht so nebeneinander vier Lichter, die ihm zeigen, ob er in der richtigen Höhe anfliegt:
Wenn man nachts fliegen möchte, braucht man eine extra Ausbildung und viel Übung!
Start in die Nacht:
Vortragsreihe zur Flugsicherheit: „ALLES FLUSI“
Petition: → gegen Flugplatzschließung Salzgitter