Nur nach oben oder unten!
Im Gasballon nehmen die Piloten Sand als Ballast mit. Werfen sie ein bisschen davon ab, wird der Ballon leichter und steigt. Um zu fallen, müssen sie etwas Gas ablassen; dafür ist oben an der Ballonhülle ein Ventil angebracht, das sie mit einem Seil öffnen und schließen können.
Beim Heißluftballon kann man mit dem Gasbrenner die Luft in der Hülle weiter aufheizen, dann wird die Luft im Ballon leichter und der Ballon steigt. Kühlt die Luft ab, oder lässt man durch das Ventil oben in der Hülle ein bisschen von der heißen Luft entweichen, dann fällt er.

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Und was nützt das?
Der Wind weht in unterschiedlichen Höhen oft in unterschiedliche Richtungen. Die Ballonfahrer erfragen vor ihrer Fahrt beim Wetterdienst die Windrichtungen, und während der Fahrt schätzen sie die Windrichtung in anderen Flughöhen anhand der Bewegungen der Bäume, der Wolken, anderer Ballone. Oft haben sie kleine Ballone dabei, die sie aus ihrem Korb aufsteigen lassen; dann beobachten sie, wohin die kleinen Ballone sich bewegen. Dann lassen sie ihren Ballon steigen oder fallen, um sich vom Wind in eine andere Richtung, schneller oder langsamer treiben zu lassen.
Ballone sind natürlich nicht dafür geeignet, um von einem Ort gezielt zu einem anderen Ort zu reisen. Trotzdem versuchen Ballonpiloten zum Beispiel in Wettbewerben, auf diese Weise vorgegebene Ziele anzusteuern und andere Aufgaben zu lösen – was den Spitzensportlern oft auch punktgenau gelingt!
Aber hauptsächlich gehen Ballonfahrer einfach nur in die Luft, weil es so wunderschön ist!

 


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