Für Luftschiffe gelten die gleichen physikalischen Gesetze. Luftschiffe haben aber Motoren und Propeller, die sie antreiben. Wenn sie sich in der Luft vorwärts bewegen sind sie mit Ruderflächen ähnlich wie Flugzeuge steuerbar.

Ihre Stromlinienform verringert den Luftwiderstand.

Diese Stromlinienform erhalten sie
– durch eine Hülle, die in der gewünschten Form geschneidert ist und prall aufgeblasen wird (Prallluftschiff oder Blimp genannt)  oder
– durch ein Gerüst, das von einer Hülle überzogen wird, in der dann Ballons mit dem leichten Gas untergebracht werden (Starrluftschiff oder Zeppelin)  oder
– durch eine Kombination von beidem (Prallluftschiff mit einem Stützgerüst in der Hülle: Halbstarres Luftschiff).

Luftschiffe wurden früher zu militärischen Zwecken, zum Transport von Passagieren und zu wissenschaftlichen Zwecken eingesetzt. Heutzutage dienen Luftschiffe für Rundfahrten zum Vergnügen der Passagiere, aber auch bei wissenschaftlichen Unternehmen z.B. als ruhiger und ausdauernder Träger von Messinstrumenten oder für Beobachtungen aus der Luft.


1938: Zeppelin LZ 130 „Graf Zeppelin“, das größte jemals gebaute Luftschiff, über dem Schloss Johannisburg in Aschaffenburg.
LZ 130 war 245 m lang, 41 m dick, bis zu 220 t schwer, 135 km/h schnell, und konnte 12000 km weit fahren.
Die maßstabsgetreuen Grafik zeigt das wahre Größenverhältnis zwischen Schloss und Zeppelin; man erkennt: Im Foto ist der Zeppelin noch ein ganzes Stück weiter weg vom Fotografen als das Schloss!

Der Zeppelin NT ist ein modernes, halbstarres Luftschiff, 75 m lang. Er wird seit 1997 in kleiner Stückzahl in Friedrichshafen gebaut. Man nutzt diese Luftschiffe für Rundfahrten für Touristen, aber auch für Forschungs- und Überwachungsaufgaben (>>> mehr)


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