Warme Luft ist dünner und leichter als kalte.
Ist ein „Paket“ warmer Luft von kälterer Luft umgeben, dann drückt die kalte Luft dieses Warmluftpaket in die Höhe. Es herrscht „Thermik“.
Fliegt der Segelflieger in diesem Warmluftpaket, dann steigt er zusammen mit diesem in die Höhe.
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Solche Warmluftpakete entstehen zum Beispiel, wenn die Sonne trockene Flächen am Boden (z.B. ein Kornfeld, ein Dorf) erwärmen, die von feuchten Flächen (z.B. Wald, See, Wiese) umgeben sind. Die Luft über der warmen Fläche erwärmt sich, die Luft außenherum bleibt kühl.
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Der erfahrene Segelflieger weiß, wo er solche Stellen finden kann. Dort kann ein richtiger Schlauch warmer aufsteigender Luft entstehen. Der Segelflieger nennt das einen „Bart“.
Oft wird ein Bart von einer Cumuluswolke gekrönt und ist dadurch leicht zu finden.
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Bei tollem Segelflugwetter kann ein Segelflieger hunderte, ja tausend Kilometer weit von Bart zu Bart fliegen.
Bei Segelflugwettbewerben kämpfen die Segelflieger darum, die Bärte möglichst gut auszunutzen und die vorgeschriebene Wettbewerbsstrecke möglichst schnell abzufliegen. Besonders erfolgreich dabei ist Michael Sommer aus unserem Nachbarverein Möve Obernau – er war schon mehrfach Segelflug-Weltmeister! Glückwunsch!!!

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